statt-Theater Fassungslos

Das statt-theater FASSUNGSLOS war mein beruflicher (Quer-) Einstieg auf die Bühnen dieser Welt und hat meinen künstlerischen Werdegang bis heute entscheidend geprägt. Nach einem „Kantinengespräch“ mit Frank Schubert, dem langjährigen künstlerischen Kopf und Motor der Gruppe, wurde ich 1985 eher zufällig zum Mitbegründer, bin inzwischen das einzig verbliebene Gründungsmitglied und war seit 1985 an allen Produktionen der Gruppe beteiligt.

Das statt-theater FASSUNGSLOS wurde 1985 in Dresden gegründet. Es ist eine der am längsten frei und kontinuierlich arbeitenden Theaterkompanien Deutschlands. FASSUNGSLOS versteht sich als Ensemble aus musizierenden Schauspielern und schauspielenden Musikern, bei einzelnen Produktionen ergänzt von Tänzern, Musikern, Choreographen oder Bildenden Künstlern. 1985 von Theaterwissenschafts- und anderen Studenten gegründet, wurde die Gruppe zunächst einige Jahre „nebenbei“ betrieben; seit 1991 arbeitet sie frei und professionell, wurde mit ihren Collagen aus verrückten und surrealen Texten und Bildern, gepaart mit skurrilem Humor und live gespielter Musik, schnell überregional bekannt und hat sich auch international einen Namen gemacht.

1987 erste Beschäftigung mit Texten des Wiener Autors Ernst Jandl (1925-2000), in deren Folge drei Bühnenprogramme, zwei Hörspiele, eine TV-Produktion und eine CD-ROM, teilweise unter der Mitwirkung von Ernst Jandl, entstanden. Von 1991 bis 1999 enge Zusammenarbeit mit dem Dresdner Autor Matthias Dix, aber auch Texte /Stücke von George Tabori, Jo Fabian, Robert Walser, Shakespeare, den Brüdern Grimm, Lewis Carroll u.a. Gastspiele und Festivals im gesamten Bundesgebiet, in Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Tschechien.

Ausgewählte Höhepunkte aus 30 Jahren statt-theater FASSUNGSLOS:

  • 1985  Gründung der Gruppe in Dresden, Tucholsky-Projekt „Hyperion 1935“
  • 1986  „PAT oder 17 1/2 Variationen zu einem Thema“, eigene Texte, erste überregionale Erfolge
  • 1988  „Das Röcheln der Mona Lisa“ (Ernst Jandl-Abend), der überregionale Durchbruch, damit ->
  • 1991  Gastspiel in Wien, Bekanntschaft mit Ernst Jandl, gemeinsame Pläne …;   
    „Keiner ist der, der er sein wollte, als er es war“ (Matthias Dix nach Pasolini), damit ->  
  • 1992  Ensemblepreis des ZDF beim Festival „Impulse ’92“ in Nordrhein-Westfalen;       
    Hörspiel „jandls dilemma“ beim Bayerischen Rundfunk (gemeinsam mit Ernst Jandl)  
    „Die Dixtinische Kapelle“ – Idyllen – von Matthias Dix, damit ->
  • 1993  Ensemblepreis beim Festival „Politik im Freien“ Theater in Dresden
    „PASSION. Eine Versenkung“ von Matthias Dix, Uraufführung in der Kreuzkirche Dresden; „jandls dilemma“ erscheint als CD;            
    Film „Keiner ist der, der er sein wollte, als er es war“  beim ZDF
  • 1994  „Um die Särge irrt das Rebhuhn“ nach Texten von Ernst Jandl
  • 1995  Film „vom vom zum zum. Reiseziel Ernst Jandl“ bei 3SAT/ZDF (mit Ernst Jandl)              
    „Gut gemuht, Uhu – JANDLn für Kinder“ (Koproduktion mit dem Theater Junge Generation)
  • 1996  „Die Idioten“ nach Texten von Jo Fabian;             
    „Gut gemuht, Uhu“ gastiert als eine der 10 besten Inszenierungen des Jahres ’96 beim 4. Kinder- und Jugendtheater-Treffen  in Berlin
  • 1997  Hörspiel „Um die Särge irrt das Rebhuhn“ nach Texten von Ernst Jandl beim WDR;    
    „Peepshow“ von George Tabori
  • 1998  „Romeo & Julia“ nach Shakespeare als internationale Koproduktion mit 11 Schauspielern/Musikern/Tänzern in 6 Sprachen
  • 1999  „FASSUNGSLOS – Ein Sommerstück“;  die Groteske von Matthias Dix entsteht als unmittelbare Reaktion auf den Balkan-Krieg
  • 2000  „Laurence, das Ei, der Zentralbahnhof und Frau Scholz“    – Schaurige Gesänge & Traumhafte Bilder –  nach Texten von Kafka, Tabori, Heine, Hebbel u.a.
  • 2001  „Wie Kinder Schlachtens mit einander gespielt haben“ Schaurige Gesänge & GRIMMige Märchen (seit 2004 unter dem Titel „Engel, Tod & Teufel“)
  • 2002  „Die Jagd nach dem Schnatz“ Eine Agonie in acht Krämpfen – von Lewis Carroll
  • 2003  „auf die särge klatscht die träne“  jandl kompakt
  • 2004  „FAUST ZU VIERT“  Goethes Ur-Tragödie als skurriles Musiktheater, Regie: Tom Quaas
  • 2005  Festwoche und Werkschau „20 Jahre FASSUNGSLOS“ im Societaetstheater Dresden
  • 2007  „Glück Macht Geld“  nach Texten von Matthias Dix, Regie: Tom Quaas
  • 2008  „PARZIVAL – Kurzoper aus dem deutschen Wald“  (nach Richard Wagner), statt-theater FASSUNGSLOS trifft Beckert & Vergissmeinnicht am heiligen Gral,  Regie: Volker Metzler
  • 2010  „Katastrophen für Anfänger“ Ein solides Verwirrspiel nach Einaktern von Slawomir Mrozek, Regie: Tom Quaas
  • 2015  „Der RING der NIEgelungen“  FASSUNGSLOS verspielt Wagner – in 90 Minuten

statt-theater Fassungslos

Das statt-theater FASSUNGSLOS war mein beruflicher (Quer-) Einstieg auf die Bühnen dieser Welt und hat meinen künstlerischen Werdegang bis heute entscheidend geprägt. Nach einem „Kantinengespräch“ mit Frank Schubert, dem langjährigen künstlerischen Kopf und Motor der Gruppe, wurde ich 1985 eher zufällig zum Mitbegründer, bin inzwischen das einzig verbliebene Gründungsmitglied und war seit 1985 an allen Produktionen der Gruppe beteiligt.

Das statt-theater FASSUNGSLOS wurde 1985 in Dresden gegründet. Es ist eine der am längsten frei und kontinuierlich arbeitenden Theaterkompanien Deutschlands. FASSUNGSLOS versteht sich als Ensemble aus musizierenden Schauspielern und schauspielenden Musikern, bei einzelnen Produktionen ergänzt von Tänzern, Musikern, Choreographen oder Bildenden Künstlern. 1985 von Theaterwissenschafts- und anderen Studenten gegründet, wurde die Gruppe zunächst einige Jahre „nebenbei“ betrieben; seit 1991 arbeitet sie frei und professionell, wurde mit ihren Collagen aus verrückten und surrealen Texten und Bildern, gepaart mit skurrilem Humor und live gespielter Musik, schnell überregional bekannt und hat sich auch international einen Namen gemacht.

1987 erste Beschäftigung mit Texten des Wiener Autors Ernst Jandl (1925-2000), in deren Folge drei Bühnenprogramme, zwei Hörspiele, eine TV-Produktion und eine CD-ROM, teilweise unter der Mitwirkung von Ernst Jandl, entstanden. Von 1991 bis 1999 enge Zusammenarbeit mit dem Dresdner Autor Matthias Dix, aber auch Texte /Stücke von George Tabori, Jo Fabian, Robert Walser, Shakespeare, den Brüdern Grimm, Lewis Carroll u.a. Gastspiele und Festivals im gesamten Bundesgebiet, in Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Tschechien.

ausgewählte Höhepunkte aus 30 Jahren statt-theater FASSUNGSLOS:

  • 1985  Gründung der Gruppe in Dresden, Tucholsky-Projekt „Hyperion 1935“
  • 1986  „PAT oder 17 1/2 Variationen zu einem Thema“, eigene Texte, erste überregionale Erfolge
  • 1988  „Das Röcheln der Mona Lisa“ (Ernst Jandl-Abend), der überregionale Durchbruch, damit ->
  • 1991  Gastspiel in Wien, Bekanntschaft mit Ernst Jandl, gemeinsame Pläne …;   
    „Keiner ist der, der er sein wollte, als er es war“ (Matthias Dix nach Pasolini), damit ->  
  • 1992  Ensemblepreis des ZDF beim Festival „Impulse ’92“ in Nordrhein-Westfalen;       
    Hörspiel „jandls dilemma“ beim Bayerischen Rundfunk (gemeinsam mit Ernst Jandl)  
    „Die Dixtinische Kapelle“ – Idyllen – von Matthias Dix, damit ->
  • 1993  Ensemblepreis beim Festival „Politik im Freien Theater“ in Dresden
    „PASSION. Eine Versenkung“ von Matthias Dix, Uraufführung in der Kreuzkirche Dresden; „jandls dilemma“ erscheint als CD;            
    Film „Keiner ist der, der er sein wollte, als er es war“  beim ZDF
  • 1994  „Um die Särge irrt das Rebhuhn“ nach Texten von Ernst Jandl
  • 1995  Film „vom vom zum zum. Reiseziel Ernst Jandl“ bei 3SAT/ZDF (mit Ernst Jandl)              
    „Gut gemuht, Uhu – JANDLn für Kinder“ (Koproduktion mit dem Theater Junge Generation)
  • 1996  „Die Idioten“ nach Texten von Jo Fabian;             
    „Gut gemuht, Uhu“ gastiert als eine der 10 besten Inszenierungen des Jahres ’96 beim 4. Kinder- und Jugendtheater-Treffen  in Berlin
  • 1997  Hörspiel „Um die Särge irrt das Rebhuhn“ nach Texten von Ernst Jandl beim WDR;    
    „Peepshow“ von George Tabori
  • 1998  „Romeo & Julia“ nach Shakespeare als internationale Koproduktion mit 11 Schauspielern/Musikern/Tänzern in 6 Sprachen
  • 1999  „FASSUNGSLOS – Ein Sommerstück“;  die Groteske von Matthias Dix entsteht als unmittelbare Reaktion auf den Balkan-Krieg
  • 2000  „Laurence, das Ei, der Zentralbahnhof und Frau Scholz“    – Schaurige Gesänge & Traumhafte Bilder –  nach Texten von Kafka, Tabori, Heine, Hebbel u.a.
  • 2001  „Wie Kinder Schlachtens mit einander gespielt haben“ Schaurige Gesänge & GRIMMige Märchen (seit 2004 unter dem Titel „Engel, Tod & Teufel“)
  • 2002  „Die Jagd nach dem Schnatz“ Eine Agonie in acht Krämpfen – von Lewis Carroll
  • 2003  „auf die särge klatscht die träne“  jandl kompakt
  • 2004  „FAUST ZU VIERT“  Goethes Ur-Tragödie als skurriles Musiktheater, Regie: Tom Quaas
  • 2005  Festwoche und Werkschau „20 Jahre FASSUNGSLOS“ im Societaetstheater Dresden
  • 2007  „Glück Macht Geld“  nach Texten von Matthias Dix, Regie: Tom Quaas
  • 2008  „PARZIVAL – Kurzoper aus dem deutschen Wald“  (nach Richard Wagner), statt-theater FASSUNGSLOS trifft Beckert & Vergissmeinnicht am heiligen Gral,  Regie: Volker Metzler
  • 2010  „Katastrophen für Anfänger“ Ein solides Verwirrspiel nach Einaktern von Slawomir Mrozek, Regie: Tom Quaas
  • 2015  „Der RING der NIEgelungen“  FASSUNGSLOS verspielt Wagner – in 90 Minuten